Auftraggeber: Gemeinde Ebersdorf b. Coburg

Projektlaufzeit: Planung Kläranlage und Umplanung AWA-Drucksystem 2017-2021

Standort: Großgarnstadt

Zweck des Vorhabens

Die bestehende Kläranlage Großgarnstadt mit einer Ausbaugröße von 2.000 EW besitzt ein Alter von annähernd 50 Jahren. Auf der Anlage sind größere bauliche Mängel vorhanden und die Anlagentechnik mittels Tropfkörper entspricht nicht mehr den Anforderungen in Bemessung und Ausführung von Kläranlagen. Deshalb wurde im Jahr 2015 ein Entwurf für die Erneuerung der Kläranlage Großgarnstadt auf heutigen Anforderungsstandard gestellt. Insbesondere die Anforderungen an den Ablauf in den abflußschwachen Vorfluter Schneybach.

Mit der jetzt vorliegenden RZWas gibt es die Möglichkeit über die Härtefallregelung die Maßnahme staatlich zu fördern, die Kläranlage Großgarnstadt noch  aufzulassen und das Abwasser von Groß- und Kleingarnstadt über ein hydraulisches Pumpwerk und eine Druckleitung zum Ortskanal Frohnlach und letztendlich der Kläranlage Ebersdorf überzuleiten. Bei dieser Lösung konnte die Einleitung in den vorflutschwachen Vorfluter Schneybach von der Kläranlage Großgarnstadt komplett weggenommen werfen. Die durchgeführte Kostenvergleichsberechnung zeigt, dass die Anschlusslösung die günstigere Lösung anstatt eines Neubaus der Kläranlage darstellt und dementsprechend soll diese Lösung weiter verfolgt werden. Diese Anschlusslösung wird auch vom Wasserwirtschaftsamt und der Gemeinde Ebersdorf b. Coburg favorisiert und unterstützt.